Teilnehmer

Michaela Heidig

kommunikeet. DAS SPRACHENINSTITUT

geschäftsführende Gesellschafterin

Aus welchen Gründen sollten Sie die Auszeichnung »Fokus X – Integration und Inklusion« erhalten?

Wir leben Integration und Inklusion seit jeher und sind mit diesem Ansatz nicht nur menschlich sondern auch wirtschaftlich sehr erfolgreich.
Mein Team besteht aus mir sowie elf weiteren Personen (3 Freiberufler), von denen sieben aus anderen Ländern kommen (Ukraine, Neuseeland, Polen, Iran, Russland, Italien). Ein iranischer Mitarbeiter ist über das Fachkräfteverfahren für den Job nach Görlitz gekommen und die ukrainische Mitarbeiterin hat sich wegen der Tätigkeit in meinem Unternehmen ebenfalls dazu entschieden, nach Görlitz umzuziehen.

Insgesamt sind wir ein sehr buntes Team mit völlig unterschiedlichen familiären und religiösen Hintergründen und z.T. auch Weltanschauungen. Da wir und auch unsere Kunden vielfältig sind stehen wir Neuem offen und positiv gegenüber und leben Integration im Arbeitsalltag und Miteinander.

Meine Aufgabe als Chefin sehe ich vor allen Dingen darin, die Kommunikation und Kooperation innerhalb des Teams zu stärken, um individuelle Stärken zu würdigen und für das Unternehmen zu nutzen und jedem Einzelnen die Möglichkeit zum persönlichen Wachstum zu geben. Meine Mitarbeiter:innen sollen dabei ihre eigenen Ressourcen stärken, voneinander und miteinander lernen und gemeinsam mit mir ein wertschätzendes Umfeld schaffen, in dem andere Ansichten willkommen sind und Fehler als Chance verstanden werden. Dadurch entstehen viele neue Ideen und Ansätze, die wir offen diskutieren und häufig umsetzen können.

Dass dieser Ansatz wunderbar funktioniert zeigt sich nicht nur im enormen Umsatzwachstum der letzten drei Jahre, sondern auch bei quartalsweise stattfindenden gemeinsamen Aktivitäten, die gern wahrgenommen werden und  bei denen neben dem fachlichen Austausch auch oft und gern über die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Ansichten diskutiert wird; jedoch stets mit ehrlichem Interesse, Neugier und Wertschätzung. Da wir "New Work" quasi seit der ersten Mitarbeiterin in 2015 leben, gibt es keine gemeinsame Büropflicht o.Ä., sondern jeder darf seinen Arbeitsalltag so gestalten wie es gut für sie oder ihn passt. Die Zusammenarbeit und Unterstützung innerhalb des Teams funktioniert wunderbar.

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